Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Jugendliche gestalten eine Gartenlounge

Aus einem langen Dornröschenschlaf haben Jugendliche den kaum genutzten Garten am Haus der Freundschaft an der Roonstraße 2 geweckt. Davon konnten sich jüngst Diana Gergova und Anouk Gomersall vom Kinder- und Jugendbeirat der Bürgerstiftung überzeugen. Das Gremium hat das gemeinsame Projekt der Sozialistischen Jugend Deutschlands (SDJ) „Die Falken“ und des Jugendtreffs Frei:Raum 17 finanziell unterstützt. Mit viel Engagement und Kreativität ist die vernachlässigte Brache in einen grünen Ort der Begegnung verwandelt worden. Wobei es nicht nur um eine Verschönerung des Geländes ging, sondern auch darum, das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln und ökologische Verantwortung zu fördern.

Ausgestattet mit Spaten, Hacke und Harke, mit Werkzeug und Farbe haben die Jugendlichen das Gelände fit für die Sommersaison gemacht. Zudem wurde ein Kräutergarten angelegt, der nun von einer eigens gebildeten Garten-AG betreut wird. Und aus recycelten Paletten stellten die Teilnehmer ebenso funktionale wie ästhetisch ansprechende Gartenmöbel her. So ist ein neuer Ort für Workshops, Projekte und Lesekreise entstanden.

„Dieses Gelände zu revitalisieren, war ein starkes und selbstwirksames Gruppenerlebnis“, sagt Franziska Hauer, Mitarbeiterin im Frei:Raum 17. „Wir sind stolz auf das Engagement und die Kreativität aller Teilnehmenden und freuen uns, den Garten nun als lebendigen Treffpunkt und Ort der Inspiration weiter zu nutzen.“ Das Projekt sei nicht nur ein gutes Beispiel dafür, wie junge Menschen gemeinsam ihre Umgebung positiv verändern können, sondern zeige auch, dass Jugendliche für ihre Ideen Raum zur Entfaltung brauchen. Nicht von ungefähr machen sich die Falken dafür stark, mehr solcher selbstorganisierten und -gestalteten Räume für Jugendliche zu schaffen. Die Gartenlounge ist nur der Anfang.

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Nachhaltiges Gartenprojekt der Falken: Diana Gergova (links) und Anouk Gomersall vom Kinder- und Jugendbeirat der Bürgerstiftung haben sich bei einem Besuch davon überzeugen können, dass engagierte Jugendliche das vom Beirat geförderte Projekt mit viel Kreativität realisiert haben.