Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Bäume fürs Leben

Bürgerstiftung und Stadt Gütersloh initiieren den neuen „BürgerWald“

Im neuen BürgerWald möchten wir vielen Menschen die Möglichkeit geben, aktiv ein Stück Natur und Zukunft zu pflanzen“, sagt Brigitte Büscher, Sprecherin der Bürgerstiftung. „Darum waren wir sehr froh, für unsere Projektidee eines solchen Gemeinschafts-Waldes in Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh, einen begeisterten Partner gefunden zu haben.“ Und so trafen sich zum symbolischen Spatenstich auf dem Flurstück in Gütersloh-Hollen Vertreter von Bürgerstiftung und Stadt zusammen, um für die Übernahme einer Baumpatenschaft zu werben.

Bürgermeister Henning Schulz würde am liebsten sofort einen ersten Baum pflanzen, doch damit muss bis zur Pflanzzeit im Herbst gewartet werden. „„Wir freuen uns über dieses bürgerschaftliche Engagement und haben für den Bürgerwald gerne dieses Grundstück in Hollen zur Verfügung gestellt. Mit dieser Gemeinschaftsaktion schaffen wir einen Ort der Vielfalt, leisten einen kleinen Beitrag für ein gutes Klima in unserer Stadt und setzen ein Zeichen für die unauflösliche Beziehung von Mensch und Natur. Danke an die Bürgerstiftung für dieses Engagement.“

Und so soll aus der Idee ein Wald werden: Ab sofort können Interessierte über die Homepage der Bürgerstiftung die Patenschaft für einen Laubbaum übernehmen. Drei Kategorien stehen zur Auswahl: ein Stammbusch für 150 Euro, ein kleiner Hochstamm für 250 Euro oder ein größerer Hochstamm für 350 Euro. „So eine Baumpatenschaft kann ein tolles Geschenk sein zum Geburtstag, zur Hochzeit - oder einfach ein Zeichen des persönlichen Engagements für Natur und Artenvielfalt“, sagt Jörg Hoffend, der als ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung das Projekt begleitet.

Die Stadt Gütersloh stellt an der Holler Straße die Fläche für den Wald zur Verfügung, bereitet den Boden vor und hegt ihn mit einem Wildschutz-Zaun ein. Die Bürgerstiftung bestellt die Bäume und wird im Herbst zu einem Pflanztermin einladen. „Wir freuen uns dann auf aktive Beteiligung der Patinnen und Paten, damit sie sehen, wo und wie ihr Baum gepflanzt wird“.

Für die Bürgerstiftung ehrenamtlich betreut wird das Projekt - in enger Kooperation mit dem Fachbereich Grünflächen - von Bernd Winkler, der das Grünflächenamt bis zu seiner Pensionierung geleitet hat. „Wir freuen uns, dass wir Bernd Winkler für diese Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Brigitte Büscher. „Ein Fachmann mit grünem Daumen - was Besseres kann dem BürgerWald eigentlich gar nicht passieren.“

Fakten kompakt:

  • Der „BürgerWald“ ist ein Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung Gütersloh und der Stadt Gütersloh
  • Gemeinsam mit dem Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh organisiert und betreut die Bürgerstiftung den neuen BürgerWald.
  • Der BürgerWald entsteht am nahen Stadtrand von Gütersloh an der Holler Straße/ Ecke Surenhofsweg auf einem Gelände der Stadt.
  • Auf einer Fläche von ca. 1 Hektar können bis zu 600 Bäume angepflanzt werden.
  • Gütersloher*innen können eine Patenschaft für einen Baum übernehmen und diesen selbst pflanzen.
  • Die mögliche Anzahl der zu übernehmenden Baumpatenschaften ist auf drei pro Person/ Unternehmen begrenzt.
  • Drei Baumkategorien stehen zur Auswahl:
  • Stammbusch bis zu 200 cm hoch: 150 Euro, Hochstamm mit 12/ 14 cm Stammumfang: 250 Euro, Hochstamm mit 16/ 18 cm Stammumfang: 350 Euro
  • In der Spende sind Baumlieferung, Pflanzung und eine dreijährige Pflege enthalten.
  • Für die Bodenbearbeitung, die Einfriedung des Geländes, die Anpflanzung des Gehölzsaums, sowie für die Herstellung der Untersaat fallen Kosten in Höhe von 22.500 € an, die zwischen den Kooperationspartnern hälftig aufgeteilt werden
  • Der Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh übernimmt die fachliche Begleitung.
  • Jedes Jahr im Herbst wird ein Pflanztermin stattfinden, zu dem Baumpatinnen und –paten eingeladen werden.
  • Die Anpflanzung erhält eine Einfriedung mit einem Wildschutzzaun, um die Bäume in den ersten Jahren nach der Anpflanzung vor Wildverbiss und sonstigem Nutzungsdruck zu schützen.

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