Frauen, die allein oder mit ihren Kindern vor ihrem gewalttätigen Partner ins Frauenhaus Gütersloh flüchten, kommen oft nur mit wenigen Utensilien dort an, weil sie in ihrer Angst und Not gar nicht all das gedacht haben, was wichtig ist. Das gilt auch für im Alltag benötigte Sachen. Da ist es gut, dass es in der Kriseneinrichtung sogenannte "Notpakete" gibt, mit denen die Frauen bei ihrer Ankunft willkommen geheißen werden.
Ermöglicht werden sie durch die Bürgerstiftung Gütersloh, die das Projekt finanziell unterstützt, damit die Pakete auch gut gefüllt werden können mit haltbaren Lebensmitteln, aber auch mit Bedarfs- und Hygieneartikeln, mit Bettwäsche, Babynahrung oder einem kleinen Spielzeug für die Kinder sowie individuell notwendigen Dingen. Dass diese Hilfe gut funktioniert und genau dort ankommt, wo sie dringend benötigt wird, davon haben sich kürzlich bei einem Besuch Katrin Meyer, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, und deren Geschäftsführerin Nina Spallek überzeugen können.
Pia Kugis-Johannknecht und Meike Hoffmann vom Vorstand der Kriseneinrichtung begrüßten die Gäste. Im anregenden Austausch stellten sie die Arbeit und täglichen Herausforderungen des engagierten Frauenhaus-Teams vor und bedankten sich bei der Bürgerstiftung, die mit den Notpaketen mit dazu beiträgt, dass die von Gewalt betroffenen Frauen einen guten Start in ein neues, selbstbestimmtes Leben erfahren.
Das Bild zeigt (v. l.) Pia Kugis-Johannknecht und Meike Hoffmann vom Frauenhaus sowie Katrin Meyer und Nina Spallek von der Bürgerstiftung Gütersloh.