Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Gelungenes Stifter- und Patenforum

Nie war es wichtiger als in diesen unruhigen Zeiten, das gesellschaftliche Miteinander zu stärken, breitgefächerte Teilhabe zu ermöglichen und bürgerschaftliches Engagement zu fördern. Dafür steht die Bürgerstiftung – getragen von vielen treuen Stiftern und Paten. Ihnen galt daher der besondere Dank des Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Reinhard Zinkann, der beim jüngsten Stifter- und Patenforum erneut viele der Unterstützer in der sommerlich geschmückten Partydeele vom Meierhof Rassfeld begrüßen konnte. Der Vorstand und die Geschäftsführung der Bürgerstiftung würden sich mit ihrer vielseitigen Arbeit auch weiterhin dafür einsetzen, dass Gütersloh für alle Bürger eine l(i)ebenswerte Stadt bleibe. „Wir setzen damit ein klares Zeichen gegen eine wachsende Gesellschaftsspaltung“, versprach Dr. Zinkann.

Das Engagement der Bürgerstiftung lässt sich an Zahlen und Fakten festmachen, wie Vorstandsmitglied Dr. Reinhard Liedl erläuterte: Zusammen mit ihren Treuhandstiftungen hat die Bürgerstiftung im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 für die bisherige Rekordzahl von 80 Projekten in den Schwerpunktbereichen Bildung, Gesundheit, Integration, Soziales sowie Kultur insgesamt 537.463 Euro aufgewendet. Es liegen weitere 503.533 Euro in der Rücklage für bereits beschlossene, zukünftige Projekte inklusive nicht verbrauchter, zweckgebundener Spenden. Die freien Rücklagen sind auf 1.034.000 Euro gestiegen. Das Stiftungskapital betrug zum 31.Dezember 2024 12,9 Millionen Euro.

Wegweisende Projekte mit ihrer jeweils ganz eigenen Erfolgsgeschichte gibt es viele. Die Vorstandsvorsitzende Katrin Meyer stellte beispielhaft im Gespräch mit Projektleiter Ingo Kleinebekel den unterm Dach der Bürgerstiftung befindlichen Bildungsfonds vor. Dieser sichert Kindern und Jugendlichen, bei denen staatliche und kommunale Mittel nicht greifen, schnelle und unbürokratische Hilfen zu. Egal, ob es dabei um Sprachförderung geht, um Sporthilfen, Zuschüsse zu Klassenfahrten oder notwendige individuelle Förderung, die sich die Eltern nicht leisten können – der auf Spenden angewiesene Bildungsfonds hilft.

Geschäftsführerin Nina Spallek interviewte Birgit Troßbach, die seit 10 Jahren mit großem Einsatz das BürgerKolleg organisiert und leitet. Mehr als 2200 Ehrenamtliche haben bislang in über 260 Fortbildungsangeboten von dieser Einrichtung der Bürgerstiftung profitiert. Und das -  als Gütersloher Ehrenamtler - kostenlos. Auch dafür gab es viel Applaus. Ebenso für die drei neuen „Aufwind“-Stipendiaten: Botan Bicem, Neele Hausmann und Krista Shammout. Nicht zu vergessen; Der frisch gedruckt ausliegende Tätigkeitsbericht, der in seiner bunten Vielfalt einen guten Einblick in die Bürgerstiftung gewährt – zur Information, aber auch als Anregung zur Unterstützung. Mehr als genug Gesprächsstoff also für die Gäste, die davon in geselliger Runde ausgiebig und gut gelaunt Gebrauch machten.