Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Denkmalkonforme Restaurierung der MLK

Projektzeitraum: 2021 - 2022

Die Martin-Luther-Kirche ist seit der Einweihung im Jahr 1861 ein fester Bestandteil der Gütersloher Innenstadt. Der Baumeister, Christian Heyden, schuf hier neben weiteren Gebäuden eine neue Form des Bauens, die maßgeblich die Architektur beeinflusste und heute exemplarisch für diese Zeit steht. Daher wurde das Bauwerk am 25.10.1984 als eines der ersten und wesentlichen Objekte in die Denkmalliste der Stadt Gütersloh aufgenommen. Die Unterschutzstellung bedeutet Anerkennung der Wertigkeit der Martin-Luther-Kirche, aber auch eine Verpflichtung, sie zu bewahren und zu schützen.

 

Was ist das Ziel?

Das Projekt ist erfolgreich, wenn eine fachlich fundierte und denkmalkonforme Restaurierung den Erhalt der wertvollen Kirchenfenster sicherstellt und die Ev. Kirchengemeinde Güersloh an zentraler Stelle in der Stadt Gottesdienste feiern und als offene Kirche eine Anlaufstelle sein kann. Neben Gottesdienstbesuchern sind es vor allem Personen, die im Alltag aktiv unter dem Dach der Kirche in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zusammenkommen.

 

Was wird gemacht?

Die großen Kirchenfenster weisen Schäden auf, die behoben werden müssen. Eine weitere Verschlechterung der Substanz führt unweigerlich zum Totalverlust der Fenster, damit würde jede weitere Nutzung der Martin-Luther-Kirche ausgeschlossen. Die Konstruktion der bleiverglasten Fenster macht für deren Restaurierung den Einsatz eines Fachunternehmens erforderlich, das den notwendigen Sachverstand für die erforderlichen Maßnahmen gewährleistet. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde entwickelt.

 

Wie sieht die Förderung aus?

Die Ev. Kirchengemeinde Gütersloh muss das Vorhaben zum überwiegenden Teil selbst finanzieren. Aus Denkmalpflegemitteln des Landes NRW wurde eine Förderung bewilligt. Die Bürgerstiftung fördert das Projekt aus Mitteln der Reinhard Müller Stiftung für Kultur und Denkmalschutz mit 7.500 Euro.

 

Foto: Siegmund Bergemann