Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Unsere Geschichte

2021


  • Die Bürgerstiftung – gegründet 1996 als erste ihrer Art in Deutschland – feiert ihr 25-jähriges Bestehen. In seiner Laudatio beim Jubiläumsfestakt im Theater Gütersloh würdigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Ehrengast die Bürgerstiftung als „inspirierendes Vorbild, als Leitstern für viele.“
  • Passend zum Jubiläumsjahr hat die Bürgerstiftung gemeinsam mit ihren Treuhandstiftungen mit der Rekordsumme von 531.000 Euro rund 40 Projekte neu auf den Weg gebracht oder gefördert. Satzungsgemäß ging es dabei um die Schwerpunktbereiche Bildung, Gesundheit, Kultur sowie Natur und Umwelt.
  • Mit 380.000 Euro (180.000 Euro aus der Erich und Katharina Zinkann-Stiftung) ist das in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum, dem Sankt Elisabeth Hospital und dem LWL-Klinikum auf den Weg gebrachte Delir-Projekt das größte. 200 Delir-Patient*innen, die temporär der Bewusstseinsstörung litten, konnte durch effiziente, interdisziplinäre Reorganisations- und Mobilisierungsmaßnahmen geholfen werden.  Krankenhausaufenthalte und Kosten wurden reduziert..

2020


  • Vier Menschen, die in jeder Hinsicht viel zu geben hatten: Unsere Stifterinnen Ruth Röttger und Annelore Allwermann, sowie unsere Stifter Dr. Joachim Bauer und Werner Gehring sind im Jahr 2020 verstorben. Wir sind dankbar für das Vertrauen, dass sie in uns und die Arbeit der Bürgerstiftung setzten und werden ihr Andenken in Ehren halten.
  • Corona bewegt das Jahr, bestimmt das Leben der Menschen und beeinflusst die Arbeit der Bürgerstiftung. Die Ehrenamtsprojekte "Maske auf!" und "Hier spielt die Musik" werden initiiert, Förderprojekte wie die Sommerakademie und das Open-Air Kino gefördert. Der 6. BürgerBrunch und der 10. Weihnachtsmarkt können coronabedingt nicht stattfinden. 
  • Verstärktes Engagement im Bereich Natur- und Umweltschutz - Im neuen BürgerWald soll vielen Menschen die Möglichkeit geben, aktiv ein Stück Natur und Zukunft zu pflanzen. 181 Baumpatenschaften werden im ersten Jahr übernommen.

 

2019


  • Der Bundesverband Deutscher Stiftungen würdigt mit der Verleihung des Deutschen Stifterpreises alle Bürgerstifter*innen, die sich mit Zeit, Ideen und Geld für die Geminschaft engagieren. Auch die vielen Menschen, die sich in und für die Bürgerstiftung Gütersloh engagieren, werden am 05.06.2019 im Rahmen des Deutschen Stiftungstages geehrt. 
  • Das Schlaganfall-Beratungszentrum, ein Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung mit dem Sankt Elisabeth Hospital, wird als Informationsbüro für alle betroffenen Patientinnen und Patienten eröffnet. Es soll dazu beitragen, nach dem Klinikaufenthalt eine bestmögliche Versorgung im häuslichen Umfeld zu gewährleisten.
  • Die Bürgerstiftung engagiert sich im Bereich seelische Gesundheit. Sie ermöglicht durch finanzielle Unterstützung eine Sprechstunde der "Soulbuddies" für betroffene Kinder und Jugendliche. Das Projekt wurde mit dem Startsocial Bundespreis und dem WDR Kinderrechtepreis ausgezeichnet.

 

2018


  • Er hilft, wächst und hat sein Ziel erreicht – der Gütersloher Bildungsfonds: Die Unterstützung reicht nun von den Kitas über die Grundschulen bis hin zu den weiterführenden Schulen. Er ermöglicht Kindern in der Stadt Gütersloh, einfach und unbürokratisch bessere Bildungschancen zu erhalten.
  • Das erste Projekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Gütersloh startet. Bei der "Selbsthilfe für Arbeitslose" werden Langzeit-Arbeitslose auf ihrem Weg zurück zur Erwerbstätigkeit unterstützt. 
  • Durch den Erlös des 5. BürgerBrunchs wird die digitale Patientenvoranmeldung am Sankt Elisabeth Hospital und am Klinikum Gütersloh eingeführt. Dadurch soll künftig eine schnellere und effizientere Kommunikation zwischen dem Krankenhaus und dem Rettungsdienst möglich sein.

 

2017


  • Wechsel in den Gremien: Dr. Wolfgang Sonnabend ist als neues Vorstandsmitglied ab 01.01.2017 dabei. 
  • Am Klinikum Gütersloh ist das Projekt "Nachtcafé" gestartet: Es bietet Fürsorge und Beschäftigung für Demenz-Patienten und wird von der Bürgerstiftung Gütersloh gemeinsam mit der Erich und Katharina Zinkann-Stiftung mit 126.500 Euro über drei Jahre gefördert. 
  • Robert Fritzenkötter ist der erste "Freiwillige" der Bürgerstiftung. Er hat am 01.09.2017 sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Bürgerstiftung Gütersloh begonnen. Ein Jahr lang wird er das Team in Sachen Projektarbeit, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.

 

2016


  • Wechsel in den Gremien: Anette Singenstroth und Heinz Generotzky ziehen sich aus der Vorstandsarbeit zurück. Dr. Reinhard Liedl und Prof. Dr. Manfred Varney sind ab 01.07.2016 als neue Mitglieder dabei.
  • Die Bürgerstiftung feiert ihren 20. Geburtstag mit Gütersloher Bürgern im Herzen der Stadt. Beim Frühstücken an der längsten Tafel der Innenstadt mit Programm für die ganze Familie – der 4. BürgerBrunch 2016 bietet eine festliche Gelegenheit, sich gesellig mit der Familie, Freunden, Mitarbeitern und Kollegen an einen Tisch zu setzen. 
  • Zum 20-jährigen Jubiläum am 20.12.2016 ehrt die Bürgerstiftung ihre Stifter mit einem "Stifterturm".

 

2015


  • Dr. Gerd Wixforth hat nach seinem Tod im Jahr 2014 über 1,3 Millionen Euro seinem von der Bürgerstiftung verwalteten "Wixforth Fonds Gesundheitswesen" vermacht. Das Stiftungskapital der Bürgerstiftung und ihrer Treuhandstiftungen beträgt jetzt über 5,8 Millionen Euro.
  • Reinhart Müller gründet eine unselbstständige Stiftung und stattet sie mit einem Kapital von 500.000 Euro aus. Aus den Erträgen der "Reinhart Müller Stiftung für Kultur und Denkmalschutz" werden zukünftig insbesondere Theater-Projekte und Maßnahmen im Denkmalschutz gefördert.
  • Die Eheleute Ursula und Gottfried Epke haben in ihrem Testament verfügt, dass ihr Vermögen ein Vermächtnis an die Menschen in Gütersloh sein soll. Unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh ist die unselbstständige Epke-Stiftung gegründet worden. Aus den Erträgen wird die Arbeit der Gütersloher Tafel, des Tierheims, des Blindenvereins und der evangelischen Kindergärten in Gütersloh gefördert. 
  • Der Spendenfonds "Engagement für Flüchtlinge" wird eingerichtet: Ziel ist es, in einem unbürokratischen und zügigen Verfahren Privatpersonen und Initiativen finanziell bei ihren ehrenamtlichen Projekten in der Flüchtlingsarbeit zu unterstützen.

 

2014


  • 1994 starb Thorsten Wixforth im Alter von 34 Jahren an Leukämie. Auf Initiative seiner Eltern Friedrich und Ruth Röttger wurde der Thorsten Wixforth Leukämiefonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh eingerichtet. Im Januar 2014 wurde er von Ruth Röttger mit 150.000 Euro ausgestattet. Mit den Erträgen werden insbesondere Projekte unterstützt, die der Früherkennung, Behandlung und Rehabilitation von Leukämie- und anderen Krebserkrankungen zugutekommen.  
  • Die Bürgerstiftung Gütersloh trauert um Gründungsmitglied, Stifter und das ehrenamtliche Vorstandsmitglied Dr. Gerd Wixforth, der im Alter von 80 Jahren verstorben ist. 
  • Im BürgerKolleg bietet die Bürgerstiftung Gütersloh ab August 2014 kostenfreie Fortbildungen für Ehrenamtliche und Vereine in Gütersloh an. 
  • Das Kuratorium der Bürgerstiftung Gütersloh hat einen neuen Vorsitzenden. Zum 1. Juli hat Werner Gehring das Amt an Dr. Ernst Wolf abgegeben. 
  • Die Bürgerstiftung Gütersloh startet das Gesundheitsprojekt "Demenz-Koordinator" am Klinikum Gütersloh.

 

2013


  • Verstärkung im Vorstand und im Kuratorium: Katrin Meyer ist neues Vorstandsmitglied und Jörg Hoffend neues Kuratoriumsmitglied. 
  •  "Dialog in Deutsch" ist ein Angebot an Erwachsene mit Migrationshintergrund, die am Integrationskurs teilgenommen haben und ihre Deutschkenntnisse anwenden wollen. 
  • Eine Ära geht zu Ende: Dr. Mark Wössner scheidet mit Erreichen der Altersgrenze aus dem Kuratorium der Bürgerstiftung Gütersloh aus. 
  • Die Bürgerstiftung Gütersloh wird Partner des bundesweiten Qualifizierungsprogramms "Gute Sache".

 

2012


  • Ein neues Gesundheitsprojekt der Bürgerstiftung Gütersloh – Anke Siebdrat ist die erste Schlaganfall-Lotsin in und für Gütersloh.

 

2011


  • Nina Spallek tritt die Nachfolge von Michael Jacobi in der Geschäftsführung der Bürgerstiftung an.
  • Der Vorstand besteht aus Brigitte Büscher, Heinz Generotzky, Anette Singenstroth und Dr. Gerd Wixforth. 
  • Start des Projekts "Adventskalender" unter dem Motto "Kleiner Einsatz – großer Gewinn! Gemeinsam für Gütersloh".
  • Die Bürgerstiftung Gütersloh veranstaltet erstmalig den "Weihnachtsmarkt Am Alten Kirchplatz".


2010


  • Aus der Stadt Stiftung Gütersloh wird die "Bürgerstiftung Gütersloh".
  • Knapp 3.000 Gütersloher kommen in der Innenstadt zum 1. BürgerBrunch Gütersloh zusammen.
  • Michael Jacobi wird nach 14 Jahren als Geschäftsführer der Bürgerstiftung verabschiedet.


2008


  • Bundespräsident Horst Köhler empfängt im Schloss Bellevue Vertreter von Bürgerstiftungen in Deutschland. Zu den Gästen zählt Michael Jacobi.

 

2007


  • Dr. Joachim Bauer errichtet einen nach ihm benannten Fonds und stattet ihn mit 50.000 Euro für Projekte im Bereich Kunst und Kultur aus. 
  • Drei Studierende aus Gütersloh werden als Stipendiaten im Rahmen des Studienfonds OWL unterstützt.

 

2006


  • Der Festakt am 7. Dezember in der Stadthalle bildet den Auftakt zum Jubiläumsjahr 2006/2007. 


2005


  • Michael Jacobi eröffnet den Gütersloher Bildungsfonds und unterstützt ihn über fünf Jahre mit jeweils 5.000 Euro.
  • Zehn Bildungseinrichtungen finden sich zur "Gütersloher Bildungsoffensive" zusammen. 

 

2004


  • Der "Generationendialog“ zwischen Schülern und Bewohnern der Seniorenheime fördert den Austausch zwischen "Alt und Jung". 
  • Die Stiftung schreibt mit Kooperationspartnern zum ersten Mal START-Stipendien für leistungsstarke, engagierte Zuwandererkinder aus.


2002  

 

  • Im Januar übernimmt Werner Gehring den Vorsitz des Kuratoriums und löst damit Professor Dr. Mark Wössner an der Spitze ab.
  • Bezug des neuen Stiftungssitzes Am Alten Kirchplatz 12.

 

2001   


  • Die Stiftung erhält aus dem Vermächtnis von Klara Wulfhorst eine Zustiftung von mehr als 620.000 Euro.
  • Im Jahr 2001 begannen die umfangreichen Umbauarbeiten am Haus der Bürgerstiftung am Alten Kirchplatz. Die Sanierungskosten von rund 750.000 Euro wurden vom Land mit 70 Prozent bezuschusst. Die fehlende Summe teilten sich Stadt und Bürgerstiftung. Mit einer großzügigen Spende von 167.000 Euro übernahm Werner Gehring alle für die Bürgerstiftung anfallenden Kosten für Umbau und Einrichtung.
  • Mit dem Modellprojekt BIGS – Bürgerinformation für Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle eröffnet in Gütersloh eine kostenlose Beratungsstelle rund um das Thema Gesundheit.                    


2000 


  • Dr. Gerd Wixforth investiert 511.300 Euro in den Wixforth-Fonds Gesundheitswesen. Das Geld dient Projekten im öffentlichen Gesundheitssektor. 


1999   


  • Der Jugendtreff im Wasserturm wird eröffnet. Dank einer Spende von Dr. Mark Wössner wurde der Umbau des Wasserturms in ein Jugendcafé finanziert. 

 

1998  


  • Alle in Gütersloh vertretenen christlichen Kirchengemeinden feiern einen ökumenischen Jugendgottesdienst mit 1.300 Besuchern.
  • Dr. Mark Wössner stiftet 511.300 Euro für die Errichtung des Wössner Jugendfonds zur Unterstützung von zahlreichen Jugendprojekten in Gütersloh.
  • Start einer jährlichen Veranstaltung zur Würdigung der "Ehrenamtlichen Pflegerinnen und Pfleger". 
  • Erstmalig wird der mit 5.000 Euro dotierte "Preis der Stadt Stiftung Gütersloh" ausgelobt.

 

1997   


  • Das erste Projekt, der Gütersloher Discobus, geht an den Start.
  • Auf dem 1. Gütersloher Jugendforum diskutieren Jugendliche mit Erwachsenen aus Politik, Kultur, Bildung, Wirtschaft und der Stiftung über "Jung sein in Gütersloh". 

 

1996  


  • Die von Reinhard Mohn errichtete "Stadt Stiftung Gütersloh" wird am 20.12.1996 von der Bezirksregierung Detmold genehmigt.